Schon des öfteren wurde ich gefragt: "Warum tust Du das? Was hast Du davon? Was Du da tust ist doch nicht einmal ein Tropfen Wasser auf einen heissen Stein." 
Schon bei der ersten dieser Fragen kam mir untenstehende Geschichte in Erinnerung:

Seesterne retten
Zitat aus "Zeitblüten"

Wenn unser Sein oder unser Tun für andere von Bedeutung ist, kann das ungemein befriedigend sein. Selbst dann, wenn dies nur in Bezug auf ein einziges Lebewesen der Fall sein sollte. Passend dazu diese Geschichte aus dem Buch BLÜTEZEITEN:

Es tobte ein furchtbarer Orkan, der das Meer aufwühlte. Riesige Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand. Als der Sturm langsam nachliess, klarte der Himmel wieder auf.

Am Strand lagen unzählige Seesterne, die die Brandung herangespült hatte. Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm vorsichtig Seestern für Seestern in die Hand und warf ihn zurück ins Meer.

Da kam ein Mann vorbei und sagte: „Du dummer Junge! Was du da machst, ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst Du nie alle zurück ins Meer werfen! Was Du da tust, ändert nicht das Geringste!“

Der Junge schaute den Mann überrascht an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam auf und warf ihn zurück ins Meer. Den Mann liess er wissen: „Für diesen hier wird es etwas ändern!“ und machte unbeeindruckt weiter.

Verfasser unbekannt